"Are you famous???"
Meinem erneuten besuch in miami gebührt eine neue seite in meinem tagebuch (trommelwirbel....ddddrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr PADAAAAAAA!) hiermit begrüße ich feierlich die seite 2. Möge sie wachsen und gedeihen. feierlich gings diesmal auch in miami zu, denn weihnachten stand vor der tür, und der weihnachtsmann hat sich nicht lange bitten lassen und ist über die balkontüre eingetreten. vorher hat er sich aber noch die banane und die diet-sunkist die jeff für ihn bereit gestellt hat schmecken lassen (warum so kalorienarm? zitat barney: "santaclaus, dicke bauch!"). und als wäre nichts ungewöhnliches dabei bin ich an weihnachten noch ne runde am strand unter palmen joggen gegangen.
Silvester war der absolute wahnsinn. Spaß en masse. Dank geht an dieser stelle an tarek und jama, meine 2 lieblingsärzte aus houston, die mich auf einem briefkasten am oceandrive sitzend aufgegabelt und unter ihre fittiche genommen haben.
bei einem einkaufsbummel auf der lincoln avenue habe ich außerdem noch ami james getroffen (seinen namen hat mir mein guter freund google verraten), er stand neben mir und wurde ständig angestarrt und fotografiert, und als ich ahnungsloses kleines mädchen ihn dann gefragt hab ob er berühmt sei meinte er dass die leute ihn aus der sendung miami ink kennen. soso. bildbeweise gibts leider keine, da ich zum einen meine kamera vergessen hatte und er zum anderen auch so schon eingeschüchtert genug gewirkt hat. dann muss man dem burschen ja nich auch noch mit nem "bitte lääääächeln" auf die eier gehn.
und weil ich euch mit meinem gerede nicht auf die eier(stöcke) gehen möchte hör ich jetzt auf. tschüss bis zum nächsten mal, eure simone.
...ach du grüne neune
nach einem kurzen flug, 3 stunden verspätung in chicago und einem langen flug, bin ich tatsächlich in arizona angekommen. schock schwere not. bereits am anflug über den wüstenstaat war mein verirrtes auge auf die suche nach jeglicher art von zivilisation fixiert. vergebens. (ok. der satz dürfte dann wohl in die sparte jugendliche übertreibung fallen...). aber fakt ist das hier alles sehr viel leerer, weiter und älter ist. ohne zweifel ein schöner ort um seinen lebensabend unter gleichgesinnten zu verbringen, ein buch zu schreiben oder das leben eines einsiedlers nachzuempfinden...
arizona ist ein rentnerparadies. die highschool teenager die einem üblicherweise die tüten im grocery store vollpacken werden hier durch greise ersetzt, die mit vor gicht und parkinson zitternden händen ihre arbeit erledigen und einem die frage ob man ihnen behilflich sein kann wie erbrochenes in der kehle aufsteigen lassen.
das hört sich jetzt alles verdammt abwertend an, und bevor die mitglieder des 'i love arizona' clubs mich mit geballten fäusten zur giutine zerren, will ich klarstellen das der staat eine atemberaubende kulisse bietet deren vielfalt einen road trip quer durch allemal wert ist, und ich dankbar bin das alles gesehen haben zu dürfen, aber den rest meines au pair lebens will ich hier nicht verbringen. nun liegt die entscheidung also bei mir, ob ich meine segel hisse, die leinen werfe und mich in neue abentuer begebe, oder ob ich hier bleib und in 8 monaten fett und frustriert nach deutschland zurückkehr. (hmmmm, was mach ich bloß was mach ich bloß.)
Hat mal wieder lang gedauert....
viel passiert ist in letzter zeit. meine rückkehr nach dc, geschätzte 4 millionen beschwerde mails an cultural care, warten auf ne neue familie, der rausschmiss aus dem hause riley, und househopping bei freunden bis ich schließlich bei meiner neuen gastfamilie einziehen konnte. tausend dank an sofie und lisa, die mich beherbergt haben. und an die liebe madeleine die während meiner/ihrer/unserer rematch zeit so ausdauernd mit mir gegammelt hat und vor dem überstürzten auszug aus dem haus meiner alten gastfamilie zum abschied nochmal kurz ins bett gepupst hat. es sind die kleinen dinge die zählen :-)
in meiner neuen familie gehts mir supertoll, und gerade in diesem augenblick genieße ich 10 tage sturmfrei. die guten sind in der schweiz. lässig. mein leben is hier im allgemeinen sehr viel lässiger. fühl mich schon fast schlecht weil ich so wenig arbeite. schulkinder rocken.
was nich ganz so schön war, zum au pair leben aber genauso gehört wie das sterben zum richtigen leben, war der abschied von sarah. die erste im freundeskreis die sich nach 2 jahren au pair dasein zurück in die heimat bewegt hat. werden noch viele folgen in nächster zeit. bin schon fleißig am neue freunde finden um am ende nich alleine rumsitzen zu müssen.
so. genug. gewissen is beruhigt. kann das "homepage updaten" auf meiner heute erstellten, mach-doch-heut-zur-abwechslung-mal-was-sinnvolles-abhakliste durchstreichen. die hälfte is geschafft. fehlt nur noch, fingernägel lackieren, einkaufsliste schreiben, müll rausbringen, führerscheinfragen durchlesen und wäsche falten. die pflicht ruft. auf wiedersehn.
Terror der Erreichbarkeit 2
wer meine handy-in-die-badewanne-geschichte schon für besonders dämlich gehalten hat, dem sei gesagt dass janine ihres in die waschmaschine geschmissen hat. und lisa's handy is im klo gelandet. so. fein raus bin ich da! ha!
nachtrag: sofie hat ihr handy in wodka ertränkt. wenn ich ein handy wäre, dann würde ich sofies handy sein wollen.